Always remember you’re unique – just like everyone else.

 

Nichts könnte die Hip Hop Tanzstile besser beschreiben. Energiegeladen, cool, ausdrucksstark, lässig und fun – die styles sind…unterschiedlich. Manche voller Gefühl manche schlicht funky.

Moves. Battles. The streets.

Spätestens seit den unzähligen Tanzfilmen von Honey bis zur Step Up Serie ist der Hip Hop Hype auch in Österreich angekommen. Eine Jugendkultur an der so viele Klischees haften, wie sie Gesichter hat. Zwischen dem Image von rebellischen Gesetzesbrechern und Ruhestörern in viel zu großem Gewand und der Realität liegen aber Welten.

Willst du wissen was die Magie der Szene ausmacht? Entdecke die Musik, die Moves, den style. Entdecke den Unterschied zwischen Popping und Locking, zwischen Breaking und House.

Entdecke. Hip Hop.

Hip Hop vorgestellt

Unser Übersichtsartikel wird dich enttäuschen und überraschen.

Geschichte

Coming Soon – Die Geschichte des Hip Hop

Playlists

Shake it! Hier geht’s zur unseren Playlists.

Videos

Willst du der Mittelpunkt der nächsten Party sein? Schau‘ dir die Tricks der Profis ab.

Hip Hop vorgestellt


 

Es tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen, aber es gibt keinen Tanzstil namens Hip Hop. HipHop an sich ist eine Jugendkultur die Ende der 60er Jahre in New York City entstand und in 4 verschiedenen Kunstformen Ausdruck findet:

  • Writing (Graffiti)
  • DJing
  • Rap
  • Breakdance

Du wirst jetzt vielleicht schreien weil du ein Urban Dancer bist, aber nicht breakst. Dann denkst du wahrscheinlich an b-boying. Aber lass mich kurz einen Schritt zurück machen.

Der Tanz zur Jugendkultur Hip Hop heißt nicht Hip Hop und lässt sich mit keinem Begriff vollständig beschreiben. Breakdance passt noch am ehesten und wird in Datenbanken und Nachschlagewerken auch meistens verwendet, trifft aber wie gesagt auch nicht völlig zu und geht vielen Tänzern gegen den Strich. Daher hat sich in der Szene der Begriff Urban Dance als Zusammenfassung der verschiedenen Stile eingebürgert.

Fakt ist jedoch, dass sich die Tanzkultur in verschiedene Stile unterteilt, wobei man am besten in zwei Hauptgruppen unterscheidet die jeweils in verschiedene styles unterteilt werden:

  • B-Boying
  • Stand Up

B-Boying ist der Tanzstil, der gemeinhin als Breakdance bezeichnet wird und mit seinen vielen akrobatischen Elementen und den bekannten Freezes oder Powermoves in New York City – also an der Ostküste der U.S.A. – entstand.

Stand Up ist die Zusammenführung der Tanzstile die meistens gemeint sind wenn jemand von Hip Hop im Gegensatz zu Breakdance spricht – und genau diesen Teil stelle ich dir hier vor.

Stand Up vorgestellt


 

Stand Up entstand Anfang der 70er Jahre an der Westküste der U.S.A. und umfasste ursprünglich die beiden Funk – Styles :

  • Popping
  • Locking

Sie wurden inzwischen von zwei weiteren ergänzt:

  • House
  • Newstyle

Locking

„Es ist eher so, als ob Donald Duck während dem nach Hause gehen tanzt.“

Locking is fun! Bei Locking geht es nicht darum gut auszusehen oder cool zu wirken, sondern „einfach nur“ darum funky zu sein. (An Locking ist nichts einfach, believe me)

Dieser Funky-Dance ist ein Picturetanz. Das heißt es wird wortwörtlich von Bild zu Bild getanzt. Man bewegt sich in eine Position, hält diese kurz und geht weiter in die nächste. Dabei entstehen schnelle Bewegungsabläufe die trotzdem klare Positionen haben. Dadurch wird ein trickfilmartiger Effekt erzeugt. Essentiell ist dabei eine Klarheit der Bewegungen und der Linien.

Das Repertoire eines originalen Lockers setzt sich aus 25 Moves zusammen die auf die extrem kontrollierte, roboterartige und hydraulische Bewegungsabläufe zurückgehen die Don Campell 1969 entwickelte und durch wilde und unkontrollierte Bewegungen unterbrach.

Besonders wichtig sind dabei die Arme, die 4 basic movements haben:

  • Points
  • Locks
  • Wristrolls
  • Claps

Die namensgebenden Locks sind typische Moves für diesen ausdrucksstarken Tanz. Der Tänzer schleudert die Arme aus einer kontrollierten Position heraus und rastet sie in einer Neuen wieder ein. Von Bild zu Bild.

Natürlich haben sich mittlerweile unzählige Variationen entwickelt, die aber nicht von allen Tänzern akzeptiert werden.  Manche Locker bestehen darauf sich streng an das Original zu halten, andere sehen das etwas freier und sind der Meinung solange man funky ist, sind die Moves egal.

Popping

Von den Original Lockers inspiriert entwickelte Boogaloo Sam 1975 seine eigenen Moves auf die heute Electric Boogaloo und Popping zurück gehen.

Popping ist der Isolationstil schlechthin. Die funky Mischung aus Robotdance und Locking benötigt eine Kontrolle über jeden einzelnen Muskel. Die namensgebenden Pops sind lokale Muskelkontraktionen. Ein Körperteil oder Muskel wird kurz angespannt und schnell wieder gelöst. Diese kleinen, schellen Bewegungen sind Entladungen der körpereigenen Energie die über die Atmung kontrolliert wird.

Die Abfolge der Kontraktionen macht die Bewegungsabläufe aus, die stark der Musik folgen. Dabei kann ein Tänzer/eine Tänzerin bei einer Performance die Melodie auf den eigenen Körper übertragen und spielen. Üblicherweise wird er/sie aber die Moves auf die Beats legen, wobei das Popping auf die 2 und/oder die 4 gehört und 1 und 3 Platz für weichere Bewegungen (von Pop zu Pop) bieten.

Die unterschiedlichen Muskelpartien werden getrennt trainiert um die Sauberkeit der Bewegungen zu garantieren.
Im großen Maßstab liegt der Fokus auf den einzelnen Körperteilen:

  • Arm-Pop
  • Fresno (Leg-Pop)
  • Neck-Pop
  • Chest-Pop

Die Wirkung lässt sich aber verstärken indem man nicht nur einzelne Körperpartien (Arme, Beine,…), sondern einzelne Muskeln isoliert popt.

House

Einen ganz anderen Stil verkörpert House. Während wir uns bis jetzt mit zwei Funk-Styles beschäftigt haben, die „Bild für Bild“ getanzt werden, mit ganz klaren Positionen und akzentuierten Moves und Stops geht es bei House um den flow.

Es ist ein leichtfüßiger Tanz bei dem vor Allem die Musik im Vordergrund steht. Die Musik durchfließt die Tänzer und bildet mit ihnen eine Einheit um sich in Moves auszudrücken. Diese bestehen zu 95% aus Schritten, die zum Teil so schnell sind, dass sie vor den Augen der Zuschauer verschwimmen.

Genau wie die Musik ist dieser Stil rhythmisch und auf das Minimum reduziert, es gibt keine großen Gesten oder großen Gefühle. Die wichtigen akrobatischen Elemente und die vielen, teils schnellen Schritten dienen einfach dem Ausdruck der Musik.

Newstyle

Der in HipHop Kreisen vielseits beliebten old school Nostalgie stellte sich 1992 durch die starke Veränderung der Musik erstmals die Bezeichnung New School Hip Hop entgegen, ausgelöst durch die TV-Vorstellung der New Yorker Tänzer Elite Force.

Von den Franzosen verbreitet ist Newstyle ein aktueller Begriff für new school Hip Hop und verbindet Elemente aus Popping, Locking, House und Afro.

Während auf akrobatische Elemente fast vollständig verzichtet wird, verblüffen New Styles Tänzer durch die genaue Umsetzung der Musik. Umso beeindruckender, da das Kernelement die Improvisation ist. Im Gegensatz zu Vertretern anderer Stile können New Styles Tänzer daher nicht jeden Move sondern jedes Lied auswendig und improvisieren sich durch beeindruckend musikalische Performances.

Doch inzwischen haben sich auch in dieser Tanzrichtung Basics wie zum Beispiel Cramping heraus gebildet.

Was alle gemein haben

Locking, Popping & Boogaloo, House und Newstyle – eine Reise vom old school Hip Hop bis heute. Ich hab dir ja gesagt die styles sind unglaublich verschieden. Ich kann nur empfehlen alles auszuprobieren, was du in die Finger bekommst.

Zwischen Funk, Boogaloos, Donald Duck, Improvisationen, dem flow finden und Pops erfinden Stan Up Tänzer und Tänzerinnen ihren eigenen style immer und immer wieder neu. Und nicht nur die Tänzer und Tänzerinnen auch die styles entwickeln sich ständig weiter. So wird der inzwischen etablierte Newstyle als Improvisationsstil langsam von Experimental ersetzt. Und da sind wir jetzt endlich bei der Gemeinsamkeit.

Technik, Ausdruck, Musik sind extrem verschieden, ja. Aber alle haben eines gemeinsam: Hier geht’s nicht ums meistern. Urban Dance ist Entwicklung, Ausprobieren, Grenzen austesten und sprengen. Also hör‘ auf zu lesen, leg‘ dir Musik auf and go crazy!

Hip Hop  –  Tanzmusik


Ob Dancehall, House oder Funk – hier ist für jeden was dabei: Klick auf Play oder geh zur Playlist auf unserem Youtube-Kanal. Falls du auf der Suche nach Tanzmusik für andere Tänze bist, gehe auf unsere Tanzmusik-Seite.

Hip Hop  –  Videos


Tanzvideos

Showtime. Hier kannst du dich begeistern lassen und ungewöhnliche Choreografien bestaunen. Lehn‘ dich einfach zurück und genieße unsere Tanzvideos.

 

Tutorials

Willst du der Mittelpunkt der nächsten Party sein, oder dich einfach nur so weiter entwickeln? Hier findest du die Moves zum nachtanzen.

 

 

 

Bald kommt mehr


Du willst mehr über Hip Hop erfahren? Keine Sorge, wir stellen regelmäßig neue Inhalte auf Dancing The Globe online.
Du kannst dich auch schon auf unser Exclusiv-Interview mit Sandra Rath, der Besitzerin vom Tanzstudio funtastic freuen. Du willst als erste/erster von neuen Infos erfahren? Trag‘ dich doch in unsere Tanz-News ein oder folge uns auf facebook. Bei besonderen Wünschen schreib‘ uns am Besten eine Nachricht per Mail an team@dancingtheglobe.at, auf Facebook oder auf Twitter. Wir freuen uns auf deine Nachricht!

Pin It on Pinterest

Hat dich auch das Tanzfieber gepackt?

Unsere Tanznews lindern dein Tanzfieber, also schnell eintragen!

Du erhältst gleich einen Bestätigungslink!