honney
Was hälst du von einer Welt in der man zur Arbeit tanzt und Musik zum Frühstück isst?
hey Leute,
Musik & Tanz
weil sie einfach untrennbar sind
Ich bin mit einer Liebe und Begeisterung für Musik aufgewachsen und kann mir ein Leben ohne nicht vorstellen.
Im Volkschulalter habe ich meine ersten Walzerschritte gemacht, beim Griechen ums Eck Sirtaki getanzt und angefangen Akkordeon zu spielen.
Als Teenager habe ich dann meine große Schwester so lange genervt, bis sie mir die Schritte gezeigt hat, die sie in der Tanzschule gelernt hat.
In 8 Jahren Musikgymnasium habe ich mein Wissen über Musik ausgebaut und konnte mich bei vielen Auftritten, unter anderem im Goldenen Saal im Musikverein austesten.
Zu meinen schönsten Erfahrungen ever gehört, auf einer Bühne zu stehen, die Menschen zu unterhalten und einfach zu spüren, dass ich ihnen gerade eine richtig coolen Abend beschere.
Mit 16 hielt ich es nicht mehr aus und hab mir in einem Jahr zwei Träume erfüllt:
Schlagzeug zu lernen und endlich in die Tanzschule zu gehen.
Das hat mich so angesteckt, dass ich sogar ein mündliche Matura über Samba gemacht habe, inklusive Tanz-Vorstellung und einer Schlagzeug-Session.
In den nächsten Jahren habe ich dann tanzmäßig alles ausprobiert, was ich zwischen die Finger bekam.
Seit drei Jahren tanze ich inzwischen Hip Hop. Ich habe Kurse für Bauchtanz, die verschiedensten Swingtänze, Tango Argentino und Salsa gemacht und ein Jahr lang Ballett und Modern getanzt um mehr über Körperspannung und Technik zu lernen.
Tanzen ist für mich Ausdruckskraft, Lebensfreude, die eigenen Grenzen austesten und sprengen.
Dänemark, oder die ganze Welt ist mein Zuhause
Als halberte Dänin habe ich mein Leben immer schon in einem Miteinander aus Kulturen verbracht.
Ich bin mit zwei Sprachen, zwei Kulturen und ganz ganz vielen Traditionen aufgewachsen.
Was dazu geführt hat, dass die Nordsee, Flachland und Geschichten über Julenissen für mich genauso selbstverständlich sind wie 3000er und der Brauch vom Christkind.
Meine Neugier an anderen Kulturen, Sprachen und Ländern war jedenfalls geweckt und ich entwickelte als Kind einen ordentlichen Asienfimmel.
Abgesehen davon war keine Kultur fremd genug, als dass sie mich nicht in Begeisterung versetzen konnte und keine Sprache seltsam genug, als dass ich sie nicht hätte lernen wollen.
Leider ist mein Nepali von damals fast nicht mehr vorhanden.
Nach der Matura (Abi) wollte ich mir dann erstmal eine Auszeit vom immer gleichen Lernen nehmen und bin für ein halbes Jahr nach Dänemark auf die Uldum Folkehøjskole. (Hier kannst du rausfinden was eine højskole ist.)
Das war eine unglaubliche Zeit, aus der ich viele neue Freunde, viel neues Wissen und eine völlig neue Hanna mitgenommen habe.
2014 beschloss ich, es wird Zeit für meine nächste große Reise.
Mit Nepal als ursprünglichem Ausgangspunkt (Nepal, endlich!) beschloss ich mich etwa drei Monate lang von Singapur ins Land der Yeti durchzuschlagen.
So landete ich ohne Rückflugticket in Asien, bereit drei Monate lang alles aufzusaugen was mir begegnet und das Leben zu nehmen wie es kommt.
Endlich Ferien. Endlich Atmen. Endlich Frei.
Auf dieser Reise bin ich meinem Lebensmotto treu geblieben:
Erstens, mach Pläne. Am liebsten große und viele.
Zweitens, halt dich nicht dran wenn etwas besseres daher kommt.
Aus den geplanten drei Monaten wurden fünf und die Reise wurde zu neuer Planungszeit weil ich in Malaysien beschlossen habe mit Daniel eine Online-Plattform für Tänzer zu gründen.
Ich bin honney.
Tänzerin, Bloggerin und Springinkerl.