Ceroc


Ceroc, Modern Jive, LeRoc, M-Jive, French Jive oder C’est Rock…noch nie gehört? Keine Sorge, du bist nicht alleine. Dieser Tanz hat viele Namen, aber keiner von ihnen ist im deutschsprachigen Raum bekannt. Im Gegensatz dazu erfreut er sich jedoch zunehmender Beliebtheit in Großbritannien, Australien und Neuseeland.

Ceroc begeistert besonders durch die einfachen bis nicht vorgegebenen Schritte. Dadurch ist er schnell erlernbar und bietet viele Variationsmöglichkeiten für Figuren.

Klicke auf einen der Kreise unten oder scroll dich einfach durch die Seite und lerne den Partnertanz kennen, den du problemlos in jeder Disco tanzen kannst.

Ceroc vorgestellt

Mach dich mit dem Tanz bekannt, der England im Sturm erobert hat.

Wie ein Profi

Schau dir an, wie die Profis Ceroc tanzen.

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Ceroc vorgestellt


Ceroc leitet sich vom französischen C’est Rock ab, was übersetzt „Das ist Rock“ bedeutet. Alternative Namen sind Modern Jive, French Jive und alle möglichen anderen Variationen. Die Namen verraten schon viel über die Herkunft des Tanzes. US-Soldaten brachten während des 2. Weltkriegs Swing-Tänze wie Rock’n Roll und Jive nach Frankreich.

Dort erfreuten sich diese Tänze großer Beliebtheit, wurden jedoch kaum in Tanzschulen gelehrt. Stattdessen lernten junge Franzosen Swing quasi on the fly beim Fortgehen auf den Tanzflächen der Jazz-Clubs. Durch die fehlende Anleitung von Tanzlehrern wurde der französische Swing immer weiter vereinfacht.

Das verhalf ihm zugleich zu immer mehr Popularität, da er schnell und einfach erlernt werden konnte.

James Cronin

In den späten 1970ern entdeckte der Engländer James Cronin  diesen Tanzstil auf einer Frankreich-Reise für sich. Zurück in London veranstaltete er ab 1980 mit Freunden Ceroc-Tanzabende. 1982 fand der erste Ceroc Ball statt, zu dem bereits 1200 Gäste kamen und 1983 fanden in London vier mal die Woche Ceroc-Tanzstunden an.

Im Laufe der Zeit öffneten immer mehr Ceroc-Studios und schließlich ließ James Cronin 1991 den Namen „Ceroc“ schützen und gründete die Ceroc Enterprises Ltd. Von da an durften nur mehr Franchise-Partner der Ltd den Namen Ceroc tragen. Viele andere Studios nannten sich zu dieser Zeit in Variationen wie LeRoc oder Modern Jive um.

In den 90er-Jahren kam Ceroc dann auch nach Australien und Neuseeland wo es sich ebenso Hype-artig verbreitete wie in Großbritannien.

Ein Gesamtkonzept

Inzwischen gibt es mehrere hundert Ceroc-Franchise-Studios auf der ganzen Welt. Und wo Ceroc draufsteht steckt auch wirklich Ceroc drinnen. Die Lehrer müssen eine Ausbildung bei der Ceroc Enterprises Ltd machen bevor sie unterrichten dürfen. Damit wird sichergestellt, dass in den Tanzklassen gewisse Standards herrschen ähnlich wie es das Welttanzprogramm für die Standardtänze vorsieht.

Zugleich diktiert das Ceroc Franchise wie eine Tanzstunde aufgebaut ist, dadurch bekommen Tänzer in jeder Ceroc-Tanzschule das selbe Tanzerlebnis. So besteht ein Ceroc-Abend aus einer Beginner-Stunde, einer Fortgeschrittenen-Stunde und im Anschluss freiem Tanz, ähnlich einer Perfektion in einer Tanzschule.

Take it simple

Ceroc zeichnet sich besonders durch seine Einfachheit aus, die ihn für Anfänger so perfekt macht. Dieser Tanz hat defakto keinen Grundschritt. Es lässt sich zwar ein Boogie- oder Jive-Grundschritt zu Ceroc tanzen, da es zu Musik im 4/4-Takt getanzt wird, aber dieser ist alles andere als verpflichtend. Dadurch ergeben sich für erfahrene Tänzer sehr viele Variatoionsmöglichkeiten bei den Figuren. Zugleich lassen sich Figuren aus anderen Tänzen sehr leicht in Ceroc übernehmen, da man sie nur bedingt mit den Füßen abstimmen muss.

Bei komplexeren Figuren, besonders Aerials, werden zwar sehr wohl Schrittfolgen gelehrt, aber diese lernt man erst in späteren Kursen. Anfänger können sich einfach darauf konzentrieren mit ein paar Drehungen und Seitenwechseln die neugefundene Leidenschaft für’s Tanzen zu genießen anstatt sich lange mit irgendwelchen Schrittmustern abzuplagen.

Mit einem „echten“ Swing kann man Ceroc kaum noch vergleichen, gerade für Parties oder die Disco eignet sich dieser Tanz aber hervorragend! Entsprechend ist auch die Musik zu der getanzt wird alles wozu man swingen kann bis zu modernen Pop-Songs, die man in jeder Disco hört.

Auch wenn Ceroc nicht der schönste, grazilste, eindrucksvollste oder beeindruckendste Tanz ist, so glänzt er doch dadurch, dass er schlicht und ergreifend Spaß macht!

Solltest du also mal ein Ceroc-Studio finden, dann probier’s zumindest mal aus!

So sieht’s bei den Profis aus


 

Ceroc  –  Tanzmusik


Grundsätzlich lässt sich Ceroc zu jeglicher Art von Swing-Musik, aber auch moderner Pop-Musik tanzen, damit ist er der perfekte Tanz für die Disco!

Deshalb haben wir hier für dich unsere beiden Jive-Playlists:

Langsame Jive – Tanzmusik:

Klick auf Play oder gehe zur Playlist auf unserem Youtube-Kanal.

Schnelle Jive – Tanzmusik:

Klick auf Play oder gehe zur Playlist auf unserem Youtube-Kanal.

Hier kommst du zur Übersichtsseite unserer Tanz-Playlists.

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