Die 10 schlimmsten Fehler beim Tanzen – Platz 10 bis 6

Daniel und ich versorgen dich immer wieder mit coolen Tanzvideos und Tutorials (vor allem auf unserer Facebook-Seite). Aber jetzt wird es einmal Zeit über uns zu reden. Die normalen Tänzer, die keine Profi-Ausbildung haben und ohne Choreografien, ohne Kostüme und ohne special effects tanzen.

 

Wir tanzen weil wir es lieben und weil es Spaß macht.

Aber…Tanzen kann auch ein Minenfeld sein. Deswegen stelle ich dir heute die schlimmsten Fehler vor, die du beim Tanzen überhaupt machen kannst, und zeige dir wie du sie ganz einfach vermeidest. Quer durch alle Tanzrichtungen, durch alle Level, ob im Club, am Ball oder vor einem Millionenpublikum, ob Ballett, Jive oder Stand Up.

Platz 10: Das fashion victim

Deine neue Jean ist cool, modern und steht dir unglaublich gut, aber sie ist so eng, dass du dich nicht bewegen kannst? Du hast einen frustrierenden Tanzabend vor dir, denn nichts nimmt dir so schnell die Freude am Tanzen wie das falsche Outfit. Mit einer kleinen Checkliste wird dir das Tanzen gleich viel mehr Spaß machen:

1. Fühlst du dich wohl?
2. Kannst du dich bewegen?
3. Zwickt, drückt oder wetzt irgendetwas?
4. Hast du die Schuhe schon eingetragen oder eingetanzt?
5. Hast du lose Elemente, die der Fliehkraft ausgesetzt sind?

Wenn dein Outfit die Checkliste nicht besteht, zieh‘ dich lieber um. Bequemes Gewand in dem du dich wohl fühlst, ist genauso wichtig wie gute Tanzschuhe. Und für Leute die das noch nicht verstanden haben und dich fragen ob du heute im Pyjama aus dem Haus gegangen bist, gibt es nur eine Antwort:

Wir sehen uns auf der Tanzfläche.

Platz 9: Die Unflexibilität

Die Tanzfläche ist voll, oder kleiner als gewohnt und du tanzt deine Moves voll aus, oder deine Choreografie genauso wie du sie gelernt hast? Viel Spaß, denn irgendwer wird sich verletzten. Und wenn dann dein einziges Argument ist „Aber ich hab das so gelernt, das gehört so.“ bist du schnell unten durch.

Behalte immer den Überblick. Hab‘ ein Auge darauf wo du bist, was um dich herum passiert und sei flexibel mit deinen Figuren und Moves.

Platz 8: Der Besserwisser

Du kennst das bestimmt: Du tanzt, du shakst, du hast Spaß, alles cool…und dann kommt jemand ungefragt daher und erklärt dir, was du gerade falsch gemacht hast, oder wie der Move geht und schon ist die Stimmung dahin.

Willst du wirklich dieser Mensch sein?

Denk nicht so viel über Richtig und Falsch nach, darum geht es beim Tanzen in den wenigsten Fällen. Egal auf welchem Level du tanzt, der Spaß und der Genuß am Tanzen stehen immer im Vordergrund.

Bei Partnertänzen:

Lieber Leader, wenn du eine Figur probierst, die nicht funktioniert, geh nicht gleich davon aus, dass dein Follower sie nicht kann oder einen Fehler gemacht hat. Es ist genauso möglich, dass du sie nicht gut oder nicht eindeutig geführt hast.

Lieber Follower, ja, es kann frustrierend sein wenn dein Leader deine Lieblingsfiguren nicht führt. Aber das ist kein Grund mitten drin stehen zu bleiben und ihm oder ihr die Figur sofort zu erklären. Frage lieber nachher ob er oder sie die Figur kennt und Lust hat, sie zu lernen.

Und was gar nicht geht: Ungefragt jemandem den Takt vorzählen. Denk daran: Im Zweifel für den Angeklagten.

Loosen up, und hab einfach Spaß am Tanzen.

Platz 7: Die Vorurteile

„Ballett ist was für brave Mädchen und Schwule. Ausdruckstanz machen nur Freaks. Showtanz ist albern. Standarttänze sind spießig.“

Unsere Tanzwelt ist voller Grüppchen, Clubs und vor Allem voller Vorurteile den Anderen gegenüber. Klar, selber tanzt man immer den coolsten Stil, aber sind deswegen gleich alle anderen schlecht?

Fakt ist, du weißt nicht wie ein Tanzstil ist, wenn du ihn nicht probiert hast. Vorurteile verschließen dich nur gegenüber neuen, wertvollen Erfahrungen und coolen, inspirierenden Menschen.

Du kannst aus jedem Tanzstil etwas Wertvolles mitnehmen. Selbst wenn es nur die Erkenntnis ist, dass er dir nicht liegt und du jetzt wenigstens weißt, was deine Stärken beim Tanzen sind. Du weißt nie wie leiwand etwas ist, bevor du es probiert hast.

Platz 6: Stop (and go)

Es gibt 100 Gründe wie es dazu kommen kann, aber egal wie, plötzlich bist du draußen, weißt nicht mehr was du machen sollst und bleibst stehen. Und dann?

Auf einer vollen Tanzfläche werden die anderen Tänzer garantiert mit dir zusammen stoßen. Und bei einer Performance lieferst du deinen begeisterten Zuschauern ein abruptes, trauriges Ende. Dabei gibt es eine sehr einfache Art diesen Fehler zu vermeiden: Einfach weiter machen.

Wenn dich irgendetwas raus bringt, geh einfach zurück zu einem Basic den du im Schlaf kannst. Ob das ein Kick-ball-change ist, ein Grundschritt oder eine Arabesque. So gewinnst du Zeit und kannst dich wieder organisieren und dich wieder in die Musik einklinken damit du beim nächsten Takt wieder drinnnen bist.

And the winner is…

Welche Fehler es unter die TOP 5 geschafft haben, erfährst du hier.

Was findest du geht gar nicht auf der Tanzfläche? Lass‘ es uns wissen und schreib uns einen Kommentar.