Die 10 schlimmsten Fehler beim Tanzen – Platz 5 bis 1

von | Okt 16, 2015 | Allgemein, Tanz |

Wir tanzen weil wir es lieben und weil es Spaß macht.

Unter diesem Motto habe ich dir die ersten 5 unserer TOP TEN schlimmsten Tanz-Fauxpas vorgestellt:

Platz 10: Das fashion victim

Platz 9: Die Unflexibilität

Platz 8: Der Besserwisser

Platz 7: Die Vorurteile

Platz 6: Stop (and go)

Bist du bereit für die Fortsetzung? So vermeidest du die TOP 5 schlimmsten Fehler beim Tanzen:

Platz 5: Herablassung und destruktive Kritik

Wenn jemand einen Fehler macht oder einem einfach nicht gefällt wie jemand tanzt ist man schnell mit Spott oder „hilfreichen“ Kommentaren zur Stelle. Aber ganz ehrlich, Wem bringt das was?

Jeder kann mal stolpern, sich verzetteln oder einen schlechten Tag haben. Ist das ein Grund ihn gleich schlecht zu machen? Auch wenn du es vielleicht gar nicht ernst meinst, kann es sein, dass du jemanden damit ernsthaft triffst.

Wenn du einen Tänzer oder eine Tänzerin auslachst, runter machst oder abwertende Blicke zuwirfst, kannst du damit viel in ihm oder ihr kaputt machen.

Bevor du feedback gibst, überlege dir einfach nochmal „Hilft das jetzt wirklich was? Sei ehrlich, aber konstruktiv.

Würdest du wollen, dass dir jemand den Spaß am Tanzen nimmt?

Platz 4: Technik vor feeling

Das ist eine Falle, in die sicher schon jeder Tänzer getappt ist. Jeder will doch die coolsten, schönsten, ausgefallensten Moves können um damit zu beeindrucken. Aber damit gibt es zwei Probleme:

  1. Es dauert unglaublich lange um ein beeindruckendes Repertoire an ausgefallenen Moves, Figuren und Sprüngen aufzubauen mit dem du auskommst ohne dich ständig zu wiederholen.
  2. Was passiert wenn du dann plötzlich nicht den Platz dafür hast oder dich etwas aus dem Konzept bringt?

Figuren sind wichtig, klar, und es macht Spaß die geilen Moves deiner Vorbilder auszuprobieren. Aber was viel viel viel wichtiger ist, sind die Basics:

  1. Lerne auf die Musik und auf dein Gefühl zu hören.
  2. Lerne deine Körper kennen und finde heraus wie er sich bewegen kann.
  3. Lerne den Groove und das feeling vom jeweiligen Tanzstil.
  4. Lerne Rhythmus und Takt halten.
  5. Lege dir ein Basic-Move-Repertoire zu, mit Figuren die du im Schlaf kannst und auf die du jederzeit zugreifen kannst.

Damit bist du eh erstmal ein paar Jahre beschäftigt. Wenn du das dann alles kannst: Hut ab!

 Platz 3: Ich trau mich nicht

Du bist mit neuen Leuten unterwegs, oder du bist in dem Tanzstil noch nicht sattelfest, du hast einen Mauerblümchentag, jaja, kennen wir alle.

Und vor lauter Scheu probierst du es nicht einmal, sondern stehst auf der Seite oder shakst ein bisschen mit. Schlimmster Fehler ever. Warum? Weil du nicht tanzt!

Also reiß dich zusammen, und trau dich einfach. Ich weiß das ist hart, aber es ist es wert! Ich war selber schon oft genug in der Situation und wenn ich das schaffe, kannst du das auch.

Das Beste das passieren kann? Du hast Spaß! Das Schlimmste das passieren kann? Irgendjemand, den du nicht kennst könnte schlecht über dich denken? Du könntest dich zum Affen machen? Die Leute lieben Affen! Glaub mir, hab ich alles schon probiert. Und vielleicht bekommst du sogar eine Banane.

Finde heraus was du brauchst um dich wieder zu beruhigen und deinen Kopf wieder frei zu bekommen. Denn das ist alles nur in deinem Hirn!

Und wenn du mich als Tanz-Affen mal live erleben willst um ein bisschen Mut zu schöpfen, geben wir dir gerne Bescheid wann wir tanzen gehen und du kommst einfach mit!

Platz 2: Die Musik als „Hintergrundmusik“

Egal was du tanzt: die Musik war zuerst da. Das heißt, die Musik gibt den Ton an. Wenn du einfach irgendetwas machst und dir die Musik vollkommen egal ist wirst du wenig Fans sammeln.

Es mag dir komisch vorkommen, dass ich das hier extra erwähne, weil du dir denkst: Ist doch eh klar! Aber leider sind sogar viele Profitänzer anscheinend anderer Ansicht.

 

Um mit und nicht gegen die Musik zu tanzen kommt es auf Grundlagen wie Rhythmus, aber auch auf die Feinheiten wie feeling und Energie an. Grundsätzlich gilt: Tanze musikalisch.

Deine Choreografien und Moves können noch so cool sein, tanzt du sie zu einer Musik zu der sie nicht passen, wird es niemand würdigen können. Deswegen ist Choreografie gleich lassen und nur die „Hintergrundmusik“ ändern, auch ein absoluter Blödsinn.

Platz 1: Die Herzlosigkeit

Whenever you pick up your instrument, play like it would be the last time.

Für TänzerInnen ist der Körper ihr Instrument. Also, wann auch immer du tanzt, und wenn du nur trainierst oder Basics wiederholst: bewege dich nicht halbherzig sondern TANZE!

Tanzen ist das Geilste auf der Welt und es verdient deine gesamte Aufmerksamkeit. Leg‘ dein Herz rein, deine ganze Energie, deine Leidenschaft und tanze dir die Seele aus dem Leib!

Was war dein ärgstes Tanz-Hoppala? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar!

Hanna Ørum Madsen

Was hälst du von einer Welt in der man zur Arbeit tanzt und Musik zum Frühstück isst?

Pin It on Pinterest

Hat dich auch das Tanzfieber gepackt?

Unsere Tanznews lindern dein Tanzfieber, also schnell eintragen!

Du erhältst gleich einen Bestätigungslink!